Notfallseelsorge sucht ehrenamtlich Mitarbeitende
Informationsabend vermittelte alles Wissenswerte
Aktuell stellt die Notfallseelsorge in der Landeshauptstadt Hannover wieder ihre große Einsatzbereitschaft unter Beweis: In enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Hannover leisteten die einige Seelsorgerinnen und Seelsorger insgesamt viele Einsätze, unter anderem nach einer vergeblichen Wiederbelebung durch den Rettungsdienst, nach einem Suizid oder einem Verkehrsunfall.
Die meisten der Einsätze fanden im innerhäuslichen Bereich statt. „Diese Einsätze bilden, wie schon in den Vorjahren, den Schwerpunkt unserer Arbeit in Hannover“, sagt Pastor Joachim Wittchen, Beauftragter für Notfallseelsorge in der hannoverschen Landeskirche.
Die Tendenz der Einsatzzahlen in der Landeshauptstadt gehe deutlich nach oben, so Wittchen weiter. Vor diesem Hintergrund entschlossen sich die Verantwortlichen, weitere ehrenamtlich arbeitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen und für die Notfallseelsorge auszubilden. Interessierte können sich jetzt beim landeskirchlichen Beauftragten darüber informieren und per Mail an joachim.wittchen@evlka.de Kontakt aufnehmen.
Wer in der Notfallseelsorge mitarbeiten möchte, sollte zwischen 25 und 75 Jahre alt sein und psychische Belastbarkeit mitbringen. Erfahrung in der Seelsorge oder Kenntnisse über Kommunikation und Psychotraumatologie sind keine Voraussetzung, sondern werden in der umfassenden Ausbildung vermittelt.
Interessierte müssen vor Beginn der Ausbildung ein aktuelles polizeiliches Führungszeugnis zur Einsicht vorlegen. Da die Arbeit in der Notfallseelsorge immer ökumenisch organsiert ist, müssen sie zudem zu einer Mitgliedskirche der „Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Niedersachsen“ (ACK) gehören.